In der Woche vom 7. bis zum 13. Februar, ist die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 11.003 auf 5.871 Fälle (-53%) gesunken.
Bei den 5.871 Neuinfektionen lag die Inzidenzrate bei Personen, die nicht geimpft waren, bei 1.368 Fällen pro 100.000 Einwohner und bei Personen, die einen vollständigen Impfschutz hatten, bei 749 Fällen pro 100.000.
Bei den Krankenhausaufenthalten waren 24 von 64 Patienten in der Normalpflege nicht geimpft (40 hatten einen vollständigen Impfschutz), während 4 von 10 Patienten auf der Intensivstation nicht geimpft waren.
Es sei daran erinnert, dass im Zeitraum vom 1. Oktober 2021 bis zum 26. Januar 2022 die Inzidenzrate für Personen mit vollständigem Impfschema 56,5 in der Normalpflege und 12,4 in der Intensivpflege betrug. Die Inzidenzrate für nicht geimpfte Personen beträgt 112 in der Normalpflege und 34,5 in der Intensivpflege.
Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests sank in der Woche vom 7. bis zum 13. Februar von 32.227 auf 24.341.
65 Personen meldeten in der betreffenden Woche einen positiven Antigen-Schnelltest, im Vergleich zu 151 in der Vorwoche. Somit stieg die Zahl der positiven Ergebnisse eines von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführten Antigen-Schnelltests auf insgesamt 1.974. Es ist zu beachten, dass positive Antigen-Schnelltests nicht in die Berechnung der Positivitätsrate einfließen.
Am 13. Februar ist die Zahl der aktiven Infektionen auf 17.119 gesunken, gegenüber 26.222 am 6. Februar, und die Zahl der geheilten Personen stieg auf 156.761 (gegenüber 141.802). Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen liegt bei 31,3 Jahren.
In der Woche vom 7. bis zum 13. Februar gab es 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 80 Jahre.
In den Krankenhäusern gab es 64 neue Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege, im Vergleich zu 73 in der Vorwoche. Auf den Intensivstationen fiel die Zahl der belegten Betten von 11 auf 10. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten liegt bei 58 Jahren.
Positivitäts- und Inzidenzrate
Innerhalb des Referenzzeitraums, sank die effektive Reproduktionsrate (RT eff) auf 0,54 (gegenüber 0,72 in der Vorwoche), während die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Contacttracing) von 34,14% auf 24,12% sank.
Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage sank auf 924 Fälle pro 100.000 Einwohner, verglichen mit 1.733 Fällen pro 100.000 Einwohner in der Vorwoche.
Reinfektionen sowie zertifizierte Selbsttests in Schulen wurden in die Berechnung der Inzidenzraten einbezogen. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Inzidenzrate in allen Altersgruppen rückläufig (zwischen -34% und -53%). Die niedrigste Inzidenzrate ist in der Altersgruppe 75+ zu verzeichnen (462 Fälle pro 100.000 Einwohner), während die höchste Inzidenzrate in der Altersgruppe 0-14 Jahre (2.036 Fälle pro 100.000 Einwohner) zu verzeichnen ist.
Quarantäne und Isolation
In der Woche vom 7. bis 13. Februar befanden sich 25.788 Personen in Isolation (-27%) und 3.073 in Quarantäne (-50%).
Kontaminationen
Angesichts der hohen Zahl von Neuinfektionen ist die Identifizierung der Quellen derzeit nicht für alle Fälle möglich.
Der Familienkreis (40,8%) bleibt die häufigste Quelle, gefolgt von Arbeit (5,4%), dem Hilfs- und Pflegebereich (3,4%),Reisen ins Ausland (3,3%) und Freizeitaktivitäten (3,1%). Der Anteil der unbestimmten Quellen nimmt ab (37,6%).
Besondere Situationen im schulischen Umfeld
In der Woche vom 7. bis 13. Februar war eine Klasse einer Grundschule von einem Szenario 4 (mehr als 5 positive Fälle in der Klasse) betroffen, gefolgt von einer Quarantäne.
Impfungen: Aktueller Stand
In der Woche vom 7. bis 13. Februar wurden insgesamt 11.720 Dosen verabreicht. 889 Personen erhielten eine 1. Dosis, 3.053 eine 2. Dosis und 6.713 Personen eine den vollständigen Impfschutz ergänzende Dosis, womit sich die Gesamtzahl der bis zum 16. Februar verabreichten Impfstoffe auf 1.256.487 beläuft.
466.145 Personen haben einen vollständigen Impfschutz, was einer Impfquote von 77,6% in Bezug auf die impffähige Bevölkerung (d. h. die Bevölkerung ab 5 Jahren) entspricht.
Neues COVID-19-Gesetz: Lockerung einiger Maßnahmen
Nach der Abstimmung am 11. Februar über das neue COVID-19-Gesetz wurde das geänderte Gesetz vom 17. Juli 2020 über Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie angepasst.
Diese neuen geltenden COVID-19-Gesundheitsmaßnahmen bleiben bis einschließlich 30. April 2022 gültig.
Weitere Informationen über die geltenden Maßnahmen finden Sie auf www.covid19.lu
"Pop Up" Impfung: "Lëtzebuerg léisst sech impfen"
Um die Durchimpfungsrate zu erhöhen, hat die Regierung beschlossen, den Zugang zur Impfung zu erleichtern, indem sie provisorische Impfspots ("Pop Up" Impfstationen) einrichtet und mobile Teams werden an Orten mit hohem Publikumsverkehr (Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Veranstaltungen in verschiedenen Gemeinden) anwesend sein.
Die Liste aller Impfspots, die laufend aktualisiert wird, finden Sie unter covidvaccination.lu
Die Entwicklung der Varianten
Nähere Informationen zur Sequenzierung der Varianten werden jeden Freitag auf der Webseite des Nationalen Gesundheitslaboratoriums LNS https://lns.lu/en/publications-en/ veröffentlicht.
Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2
Laut dem neuesten CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) erstellt wurde, zeigt der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die in der 6. Woche des Jahres 2022 analysiert wurden, eine weiterhin sehr hohe Prävalenz von SARS-CoV-2 im Abwasser auf nationaler Ebene.
Der in der letzten Woche begonnene Rückgang des SARS-CoV-2-Stroms bestätigt sich hier, auch wenn das aktuelle Niveau des SARS-CoV-2-Stroms weiterhin hoch ist. Dieser Rückgang ist auch bei allen untersuchten Kläranlagen erkennbar und bestätigt. Die Ergebnisse der nächsten Wochen werden entscheidend sein, um diesen Abwärtstrend zu bestätigen.
Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.
Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend, des Nationalen Gesundheitslaboratoriums (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)